In diesem Artikel erfährst Du Schlag auf Schlag das Wichtigste über…

• … die 3 wichtigsten Stoiker
• … die 4 stoischen Tugenden
• … die 3 besten antiken Strategien für mehr Gelassenheit

Und das alles in weniger als 300 Sekunden.

Bäng.

Die Zeit läuft aaaaabbb – jetzt.

Glaubst Du nicht?

Wart’s ab.

Ein kleines Extra habe ich am Ende auch noch für Dich. 😉

Jetzt aber los.

Wer waren die wichtigsten Stoiker?

Schau Dir nacheinander die drei Herren auf den Bildern an.

Lies ein paar ihrer Zitate.

Und dann geh weiter runter.

Große Denker, bärtige Burschen, weise Worte: Ihre Lehren sind seit über 2000 Jahren erprobt.

Du könntest jetzt hier, hier und hier dicke Biografien über sie kaufen und lesen.

Hab’s gemacht.

Lohnt sich.

Dauert aber. 😉

Für uns reichen diese…

6 Fakten über die 3 größten Stoiker

• Sie lebten alle um das Jahr 0 herum, aber nicht gleichzeitig und zwar im Römischen Reich.
• Sie dachten sehr ähnlich, lebten aber sehr verschieden (Sklave, Kaiser, Autor und politischer Berater)
• Sie standen und philosophierten in der Öffentlichkeit, nicht zurückgezogen.
• Sie haben sich auch nicht in erster Linie als Stoiker verstanden, sondern als Philosophen.
• Vor ihnen gab es auch schon Stoiker, die haben aber (leider) kaum Geschriebenes hinterlassen (antike Griechen).
• Die Werke der Drei sind heute noch vorhanden – und weltberühmt.

Klar ist jedenfalls:

Sprechen wir heute von der stoischen Philosophie, dann ist fast immer das gemeint, was uns Seneca, Marcus Aurelius und Epiktet aufgeschrieben haben.

Und das sind ihre Bücher.

Es gibt viele Ausgaben ihrer wichtigsten Bücher – ich benutze zurzeit diese hier:

Die Bücher lassen sich ganz einfach lesen.

Sie sind fantastisch und können Dein Leben ändern.

Lies bis zum Schluss um mehr zu erfahren, wie Seneca und Co. auch Dein Leben bereichern können.

Erstmal weiter im Text. ⬇️

Was besagen die vier stoischen Tugenden?

Jetzt wird’s etwas abstrakter.

Aber wir schaffen das. 😉

Die stoische Philosophie ist…

• keine Wissenschaft
• keine Theorie
• keine Ideologie
• keine Religion
• kein Glaube

Die stoische Philosophie besteht aus einer Reihe von Überzeugungen, Ideen, Gedanken und Anleitungen für ein gutes Leben.

Wer stoisch leben möchte, übernimmt sie und passt sie für sich an.

Gebote gibt es aber nicht.

Trotzdem lassen sich wichtige Prinzipien benennen: Die VIER stoischen TUGENDEN.

Der Begriff Tugend klingt in meinen Ohren ziemlich opahaft.

Es ist aber ganz einfach.

Der Begriff ist bloß ein Sammelbegriff für die vier Tugenden: Weisheit, Gerechtigkeit, Disziplin und Mut.

Damit lässt sich schon mehr anfangen.

Und das ist damit gemeint ⬇️

🗝️ Diese vier stoischen Tugenden sind der Schlüssel zu einem gelassenen Leben in Seelenruhe. 🧘‍♂️

Heißt:

Wer weise, gerecht, diszipliniert und mutig handelt, der handelt den Stoikern zufolge gut und wer gut handelt, der führt ein gutes Leben.

Alles klar?

Gut.

Dann weiter. ⬇️

3 Strategien für mehr Gelassenheit: Wie Du die stoische Philosophie in Deinen Alltag integrieren kannst

Grübelst Du viel?

Steckst Du manchmal richtig im Gedanken-Karussel fest?

Wenn ja, dann können Dir diese drei Strategien helfen – wie gesagt, sie sind seit über 2000 Jahren erprobt.

Die Zitate stammen von den drei Herren oben. 😉

1. Fokussiere auf das, was Du kontrollieren kannst

Epiktet sagt:

„Es kommt nicht darauf an, was einem passiert, sondern darauf, wie man reagiert.“

Mache Dir klar, dass Du auf die meisten Dinge im Leben keinen oder nur sehr wenig Einfluss hast.

Und Dich über Dinge zu sorgen, über die Du keine Kontrolle hast, ergibt keinen Sinn, stiftet nur Unruhe.

Also fokussiere allein auf die Gegenwart und auf Dein gutes Verhalten im Hier und Jetzt.

Gute Ergebnisse werden automatisch folgen.

👉 Leg doch mal eine Liste an mit Dingen, die Du selbst bestimmen kannst und dann konzentriere Dich voll und ganz auf sie.

2. Bestimme Deine Gedanken selbst

Seneca sagt:

„Wir leiden mehr in unserer Vorstellungskraft als in der Realität.“

Ist doch so oder?

Was wir als größtes Unglück begreifen, haben andere schon vor uns erlebt.

Die allermeisten Probleme erzeugen wir selbst.

Aber: Auf Deine Gedanken hast Du Einfluss, indem Du gute Gedanken förderst und negative Gedanken an Dir vorbeiziehen lässt.

Klingt etwas eso, wenn ich das so schreibe, stimmt aber.

Marcus Aurelius sagt:

„Ändere Deine Gedanken und Du änderst Deine Welt.“

👉 Schreiben hilft. Notiere Dir 3 gute Gedanken, die auf den Punkt bringen, wie Du sein möchtest und lies sie Dir morgens und abends durch. Gedanken lassen sich einüben, sickern ins Unterbewusste ein. Auf gute Gedanken folgt gutes Handeln.

3. Entscheide Dich anzufangen

Seneca sagt:

„Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern viel Zeit, die wir nicht nutzen.“

Wir grübeln und grübeln, anstatt zu handeln.

Insofern: Starte jetzt und nutze die Zeit.

Es gibt genug Zeit. Und die beste Zeit anzufangen ist immer jetzt.

Gelassenheit und mehr innere Ruhe zu finden ist ein aktiver Akt.

Niemand wird Dich wie durch Zauberhand gelassen machen. Das musst Du schon selbst tun.

👉 Beobachte Dich einmal selbst: Was sind Handlungen und Momente, in denen Du die Zeit vergisst und ganz bei Dir bist. Sorge dafür, dass Du mehr davon in Deinen Alltag integrierst. Auch wenn es zuerst nur 1 Minute mehr ist am Tag, fang an.

Trag Dich ein für mehr innere Ruhe sofort per Mail ⬇️

Zum Weiterlesen

• Definition des Stoizismus: Wie Du mit nur einem Satz einfach sagen kannst, was Stoizismus ist
• Stoische Prinzipien: Die Tugenden der Stoiker

Zum Weiterhören

Bildnachweis: Marcus Aurelius: von 6212079 auf Pixabay; Seneca Bild: Illustration von Jean-Pol GRANDMONT, Epiktet: Archiv Diogenes Verlag