Stoizismus-Mantra: Dein Schlüssel zu mehr Ruhe und Selbstbeherrschung
Gelassener im Alltag durch die Stoizismus-Mantra-Kraft: In diesem Artikel erfährst Du in nur zwei Minuten:
- Wie Du Dein individuelles stoisches Mantra entwickelt für mehr Gelassenheit in Deinem Leben.
- Wie Du die Technik des „Abguckens“ von gelassenen Vorbildern nutzen und für Dich einsetzen kannst, auch ohne Vorwissen.
- Weshalb das „Prinzip des Puffers“ für bessere Kontrolle bei emotionalen Impulsen wirkt und wie Du es anwenden kannst für mehr Gelassenheit in jeder Situation.
Los geht’s. ⬇️
Die Kraft der stoischen Philosophie im modernen Alltag
Der Stoizismus lehrt uns, dass wir bereits alles in uns tragen, um ein ausgeglichenes Leben zu führen. Es geht darum, die Dinge wieder ins Gleichgewicht zu bringen, wenn sie aus der Balance geraten sind.
Zwei effektive Methoden können Dir dabei helfen:
- Abgucken von Vorbildern
- Sich selbst positiv zusprechen (Mantra)
Klingt simpel – ist es auch, also zumindest in der Theorie.
Zuerst zum Abgucken:
Lerne von den Gelassenen: Die Kunst des Abguckens
Menschen mit innerer Ruhe strahlen eine besondere Energie aus. Man kann das spüren. Beobachte genau, wie sie mit Herausforderungen umgehen:
- Wie reagieren sie auf Kritik?
- Wie bewältigen sie Stress?
- Welche Körperhaltung nehmen sie ein?
Marcus Aurelius rät:
„Schaue dir genau die Leitprinzipien kluger Menschen an, was sie vermeiden und wonach sie streben.“
Wenn Du jemanden kennst, der eine besondere Gelassenheit an den Tag legt, achte auf sein Verhalten und übernimm diejenigen Elemente, die Dich ansprechen.
Nichts daran ist verwerflich – im Gegenteil.
Das kann jeder, wenn Du nur aufmerksam beobachtest – und kosten tut es auch nichts.
Auch das Mantra kostet nichts und hilft garantiert.
Dein persönliches Mantra: Der Weg zu mehr Gelassenheit
Ein Mantra ist wie ein Samenkorn in deinem Bewusstsein. Mit regelmäßiger Wiederholung wächst es zu einer Quelle der Stärke und Klarheit heran.
Wissenschaftlich bewiesen:
- Mantras helfen gegen Stress.
Diese Studie aus den USA aus dem Jahr 2022 zeigt eine starke Verbindung zwischen Mantra(-Meditationen) und Gesundheit des Menschen.
Das Ergebnis der Studie einfach formuliert: Wer ein Mantra hat und es benutzt (also meditiert), dem geht es besser und bekämpft Stress in seinem Leben.
Mit „Mantra meditieren“ ist NICHT das stundenlange Stillsitzen gemeint, sondern das kurze Sich-in-Erinnerung-rufen (s)eines Satzes oder seiner Wortabfolge.
Theoretisch geht das ganze also so:
- Wähle einen kurzen, kraftvollen Satz (oder Worte)
- Wiederhole ihn regelmäßig, um ihn einzuüben (z.B. beim Autofahren, unter der Dusche, beim Sport – und von mir aus auch bei der Meditation, wenn Du meditieren solltest)
- Nutze ihn als „Puffer“ zwischen Reiz und Reaktion in stressigen Momenten
Du siehst: alles ganz einfach. 😉
Das CCC-Mantra von Carlos Alcaraz: Eine Inspiration für dich
Es gibt unzählige Mantras: kurze Sätze, einzelne Wörter, Geräusche, kleine Gesänge…
Es gibt keine „falschen“ Mantras.
Der spanische Tennisstar Carlos Alcaraz trägt sein persönliches Mantra sogar als Tattoo: „CCC“ – Cabeza, Corazón y Cojones (Kopf, Herz und Mut). Es erinnert ihn in schwierigen Situationen daran, auf diese drei Aspekte zu vertrauen.
Mein Mantra ist ein Satz, mit dem ich mir selbst aufsage, wie ich sein will: ruhig, gelassen und klar.
So entwickelst du dein eigenes stoisches Mantra
Es gibt keine Regeln für Mantras.
Such Dir einfach etwas aus, dass sich gut anfühlt, wenn Du es Dir aufsagst.
Dein Mantra muss in Dir „schwingen“ (Ommmmm….) 😉
Entscheide aus dem Bauch heraus.
Auf Deinem Weg hin zu Deinem eigenen stoischen Mantra kannst Du so vorgehen:
- Reflektiere über deine Werte und Ziele im Leben
- Formuliere einen kurzen, prägnanten Satz dazu
- Teste verschiedene Varianten im Alltag
- Passe es an, bis es sich für dich stimmig anfühlt
So nutzt Du Dein Mantra in der Praxis: Gelassen an der Supermarktkasse
Ein Beispiel:
Stell Dir vor, Du stehst in einer langen Schlange an der Kasse Deines Supermarktes und Du hast es sehr eilig.
Ganz vorne ist eine ältere Dame, die ihr Kleingeld abzählt. Es dauert und Du spürst Unruhe in Dir aufziehen.
Genau das ist der Moment für Dein Mantra.
Anstatt Deiner Unruhe und Deinem Unmut (noch) mehr Raum zu geben, zückst Du Dein Mantra und sagst es Dir auf.
Du machst eine stoische Mantra-Pause.
Der Effekt:
Du schiebst zwischen den Reiz (das Warten) und Deiner etwaigen Reaktionen (schimpfen, meckern, fluchen, genervtes Augen verdrehen etc.) Dein Mantra und tust Dir damit etwas Gutes.
Erstens:
Du füllst die „tote“ Zeit mit guten Botschaften an Dich selbst.
Zweitens:
Du gewinnst durch Dein Mantra einen Mini-Abstand, der ausreicht, damit Du anschließend bewusst (und nicht aus der Emotionen heraus) entscheiden kannst, wie du mit der Situation umgehen möchtest.
Das Mantra ist eine Allzweckwaffe (nicht nur im Supermarkt), die immer besser wird je öfter Du sie einsetzt.
5 Vorteile eines stoischen Mantras im Alltag
Wichtiger als der Inhalt Deines Mantras ist die Tatsache, dass Du überhaupt eines hast.
Wie das Beispiel an der Supermarktkasse gezeigt hat, hätte Dir auch das Wörtchen „Bahnschranke“ genügt und denselben Effekt gehabt.
Nutzt Du Dein Mantra, dann…
- erhöhst Du Deine Selbstbeherrschung in stressigen Situationen
- verbesserst Du Deinen Fokus und Deine Klarheit bei Entscheidungen
- steigerst Du Deine emotionale Resilienz
- verbesserst Du Deine Fähigkeit, im Moment zu leben
- stärkst Du Dein Gefühl von innerer Ruhe und Gelassenheit
Fazit: Dein Weg zu mehr stoischer Gelassenheit beginnt jetzt
Ein persönliches Mantra kann ein machtvolles Werkzeug auf deinem Weg zu mehr innerer Ruhe und Selbstbeherrschung sein. Es hilft dir, in herausfordernden Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren und im Einklang mit deinen Werten zu handeln.
Bist du bereit, die Kraft des stoischen Mantras in deinem Leben zu erfahren?
Beginne noch heute damit, dein eigenes Mantra zu entwickeln und in deinen Alltag zu integrieren.
Du wirst überrascht sein, wie diese kleine Übung dein Leben positiv verändern kann.
Schreibe einen Kommentar